2. Aufbautag im Oktober

Meine Energie baut sich auf! Und das so deutlich, dass ich fast ein wenig erschrocken bin. Die gesamte Fastenzeit war ich dieses mal träger, müder und auch ein sehr in Gedanken. Da war weniger Leichtigkeit als im Frühlingsfasten. Vielleicht liegt es am Herbst – der ist auch wenig blühend. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich im Vorfeld sehr gestresst war und nur wenig Nervenreserven mitbringen konnte in diese Fastenauszeit. Und jetzt – baue ich also wieder auf. Nervenreserven. Und Wasser. Ein wenig mehr Wasser habe ich schon, die Waage zeigt heute morgen 69,1 Kilo und wieder 93cm Bauchumfang. Das geht halt auch wirklich schnell und ist auch richtig und wichtig so. Das niedrigste Gewicht aus dem Fasten ist nicht zu halten. Es sei denn, man fastet weiter. Die Verdauung hat geruht. Und jetzt, wo sie wieder arbeitet, braucht sie nunmal – Wasser. Und dieses Wasser gibt sie jetzt auch nicht mehr her. Es sei denn, siehe oben.

Wasserenergie also. Ein schönes Gefühl, es schwappt so über mich. Montag, ein voller Arbeitstag, mit Wellengang. Es hat sich ja schon am Donnerstag letzter Woche angedeutet, dass wirklich viel zu tun ist im Büro aktuell. Das viele hat sich dann heute um meinen Schreibtisch versammelt und freundlich gelächelt. Ich habe freundlich zurückgelächelt und die ToDos einsortiert, in die Schubladen, in die sie passten. Das hat länger gedauert als geplant, es ging den Kindern und mir aber dennoch gut. Spät am Abend war es dann fertig, der gute Plan.

Ich bin ganz planvoll durch diesen ersten Tag nach den Ferien und nach dem Urlaub gegangen und habe auch einen Plan für die kommenden Tage. Es werden im übrigen drei Aufbautage, aber das hatte ich eventuell schon angekündigt. Aufbautage, das bedeutet – langsamer Kostaufbau. Weiterhin keine Dinge, die süchtig machen können, keinen industriellen Zucker, kein Koffein, kein Alkohol (sowieso nicht). Außerdem verzichte ich heute noch auf Fleisch und auf fettes Essen.

Was gab es heute?

  • Zum Frühstück Joghurt mit Honig und Leinsamen und etwas Obst sowie zwei Knäckebrot mit körnigem Frischkäse und Honig
  • Zum Mittag Pellkartoffeln mit Quark und ein ganz wenig geräucherter Lachs, außerdem ein wenig Rohkost (Gurke und Kohlrabi)
  • Zum Abend zwei Knäckebrot mit Frischkäse und ein wenig Rest vom Kartoffelgratin vom Vortag
  • Wasser. Jede Menge Wasser. Und einen Tee zum Frühstück.

Lecker wars und total gesund hat es sich angefühlt und Energie hat es gegeben, jede Menge! Ich war bis abends wuselig aktiv, gut gelaunt und hatte noch viel Ruhe und Kraft für die Kinder. Alles in allem hat sich das ausgewogen angefühlt!

Die kommenden Tage steigere ich die Nahrungsaufnahme, morgen soll es die erste “Hähnchensuppe” geben, die wir – soweit möglich – immer dienstags essen. Hähnchensuppe, das bedeutet – ich kaufe ein halbes Hähnchen beim Hähnchenwagen, und mein Sohn und ich essen die Hälfte davon direkt beim Kochen und der Rest wandert als Beilage in eine Suppe, in die zusätzlich noch Möhrchen kommen, Nudeln und Markklößchen. Eine schnelle, leckere, warme Mahlzeit für – morgen!

Lustig, ich freue mich heute schon darauf. Mein Appetit auf Essen ist wieder da (er war ja auch nie wirklich weg) und noch ist es aber ein normaler Appetit. Kein aufgeregt kopflos herumrennendes Huhn, das verzweifelt alles isst, was ihm vor den Schnabel fällt.

Ich hoffe, noch ganz lange energiegeladen und mir zugewandt zu essen und zu trinken. Das wäre wunderbar!

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