2. Nachfastentag im April 2024

Entlaste deine Leber! Deine Nieren! Deinen Darm!

Weizen ist Gift. Weizen ist Okay. Tu dies jeden Abend für 30 Sekunden, und all deine Probleme lösen sich in Luft auf! Ein einfacher Trick gegen Bauchfett!

Heute hat mich eine Welle guten Willens Dinge lesen lassen, in den Weiten des Internets. Ich habe das Internet dann wieder zu gemacht, weil – es ist ein wenig überfüllt dort mit Informationen. Überfüllte Räumlichkeiten machen mich unruhig. Ich behalte gerne den Überblick. Hier – habe ich keinen finden können. Unüberblickbar.

Derweil habe ich auch gefrühstückt. Einen Joghurt, wie gestern Mittag, und drei Knäckebrot. Also, richtig viel!! Drei Knäckebrot (nicht von Wasa, sondern das Gute aus dem Bioladen, dass so richtig knackt) mit Quark, Honig und meiner Marmelade aus dem Bioladen. Die mit Agavensirup anstelle von klassischem Haushaltszucker. Ist auch Zucker, macht also keinen Unterschied. Aber – diese Form des Zuckers holt den Insulinspiegel nicht so weit hoch. Das ist gut. Umso niedriger der Insulinspiegel bleibt, umso besser ist das für den Körper.

Außerdem schmeckt die auch noch wunderbar! Viel besser als die anderen Marmeladen, die oft so übersüßt sind, dass sie halt – süß schmecken. Ich freu mich schon auf die ersten Erdbeeren zum Selberpflücken, dann machen wir wieder Marmelade daheim. Das ist dann wochenlanges Glück auf dem Brot.

Apropos Brot. Mit Weizen. Das glaube ich sogar, dass Weizen ein Problem darstellt. Zumal er so weit hochgezüchtet ist, und damit deutlich schwieriger für uns zu verdauen ist. Ich werde jetzt doch auf ein Ding achten in den nächsten Wochen. Weizen mehr und mehr zu ersetzen. Gerne mit Dinkel. Aber auch da nur mit reinem Dinkel. Wenn der auch mit Weizen vermischt wurde, hilft es nichts …

Einen Ernährungspunkt nehme ich dann doch meistens mit, aus dem Fasten.

Heute morgen jedenfalls habe ich eine Art Völlegefühl. Das dritte Knäcke habe ich nur gegessen, weil es so schön war! So ein schönes Gefühl, zu kauen! Dabei hatte ich keinen Hunger mehr. Ob ich das jemals lerne? Dass wir nicht aus Schönheit essen?? Dass ich nicht mehr brauche, um satt zu sein, sondern dass satt genügt? Es ist verwirrend und eindrücklich, wie sehr mich diese Prägungen aus der Kindheit im Griff haben.

Heute morgen war es nur Knäckebrot. Harmlos. Was wäre wohl los gewesen, wenn ich gestern die Rinderbrühe im Sauna-Restaurant gegessen hätte? Ich will es mir gar nicht vorstellen … Das ist halt superwichtig beim Fasten! Auch auf das Danach zu achten! Ich kann das nur immer wieder erwähnen, vor allem bei mir selbst!!

Ich räume jetzt die Bude auf, gehe spazieren, trinke dann einen selbstgemachten Gemüsesaft und gehe danach ins Fitnessstudio. Das Knäcke wird seinen Weg finden heute. Dennoch darf ich einfach auch langsamer essen und schon den “ersten Gang” als schön empfinden. Das aber kann man sich wahnsinnig oft vornehmen, so wie dieses “sich vor den Spiegel stellen und sich sagen, dass man schön sei”. Es dauert. Unser System glaubt das erst nach gefühlt 300 Jahren. Bis dahin denkt es unterbewusst, Jaja, du willst mich eh nur verarschen. So wie all die dreitausend Heilsversprechen da draußen im Internet …

Weizen, langsamer essen, mit einem Teller zufrieden sein. I’ll work on it!

Und so war der Rest des Tages

Nix Fitnessstudio. Dafür ein sehr langer Spaziergang im Wald bei allerschönstem Frühlingswetter. Unfassbar schön! Der Wald ist grün, die Blätter sind noch samten und weich, die Vögel sind tierisch laut, Blüten tanzen im Wind …

Kein Wetter für Menschen mit Allergie …

Ich war lange draußen und habe das genossen. Meine Beine waren schon bei Beginn des Spaziergangs sehr müde. Beim Bergauf-Laufen bin ich ordentlich ins Atmen gekommen. Das waren ausreichend Hinweise für mich, danach daheim zu bleiben. Das Fitnessstudio gibt es auch noch kommende Woche!

Zurück aus dem Wald habe ich noch ein wenig Wäsche aufgehängt, geduscht, mit meinen Gemüsesaft gepresst und danach habe ich mich – ins Bett gelegt mit einem Leberwickel und eine Stunde geschlafen. Das war Hammer! Ich weiß gar nicht, was ich schöner finde, den Spaziergang oder den Mittagsschlaf … vielleicht auch die Kombi aus Beidem.

Die Ruhe hat sowas von gut getan! Ich bin um 17 Uhr mit ganz viel Energie wieder aufgewacht, habe noch eben die Wohnung nass durchgewischt, das Kartoffelgratin in den Ofen gebracht und um 18 Uhr meinen Sohn wieder daheim begrüßt. Danach war natürlich Kinderprogramm mit Abendessen, draußen noch eine Runde Ball spielen und Schulranzen packen.

Ja, nicht nur das Fasten ist rum. Auch die Ferien sind fertig. Sprich – ab morgen ist wieder normaler Alltag! Ich feiere es! Alles läuft wieder normal hektisch 😉

Ich habe einen Essensplan gemacht für die kommende Woche (endlich mal wieder). Es kann wieder losgehen. Morgen gibt es Fisch mit einer leichten Tomatensauce und Kartoffelbrei. Lecker! Ich freu mich aufs Essen und auf meine Woche, auf die Kinder und den Job!

Sehr lebendig fühle ich mich gerade. Das Kartoffelgratin hat mein Magen und Darm übrigens gut aufgenommen. Es war passend lecker. Dazu gab es Erbsen und Edamame und ein wenig Lammfleisch. Auch das hat keine Schwierigkeiten gemacht.


Die kommende Woche verzichte ich übrigens weiter auf Süßigkeiten. Die sind gestrichen. Den Kaffee am Morgen hole ich mir bald zurück – für den habe ich beschlossen, dass er im normalen Leben (noch) bei mir bleiben darf. Dieser eine Kaffee am Tag. Tatsächlich geht es mir auch ohne ihn sehr gut. Er steht aber noch nicht auf der Liste der Dinge, die verschwinden müssen.

Von daher – Kaffee bald, die Tage. Süßigkeiten schiebe ich, so lange ich kann.

Mein Gewicht hatte heute seinen Tiefpunkt mit 66,6 Kilo und einem Bauchumfang von sagenhaften 87cm. Das wird schon morgen beides mehr sein. Mit dem Gratin im Bauch wird sich auch das Verdauen wieder auf der Waage zeigen. Das aber ist normal und gut so.

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