3. Nachfastentag im April 2024

Mein Sohn und ich schauen abends noch gemeinsam fern. Gerade begeistert uns “Modern Family”. Das sieht dann so aus: er liegt unter der Decke und pennt und ich lache mich halb schlapp.

Allein würde ich die Serie nie schauen – ich brauche seine Anwesenheit, weil es sich gemeinsam schöner lacht 😉

Gemeinsam isst es sich auch schöner. Heute wieder ganz normal, wir haben SCHULE! Kinder sind müde, Mama ist wach. Ich nehme an, meine Fröhlichkeit war heute etwas irritierend für die Jungs. Dafür habe ich zum Trost Rosinenbrötchen zum Frühstück aufgebacken.

Ich freu mich, weil Alltag was feines ist. Es hält das ganze Ding zusammen, jedenfalls im Großen und Ganzen.

Mein Alltag heute hatte dennoch viel Abwechslung, vor allem auf der Speisekarte. Da gab es Kabeljau in Tomatensugo mit Kartoffelbrei. Mit Kartoffelbrei kenne ich mich gut aus, das habe ich schon öfter selbst gekocht. Nix aus der Tüte. Tomatensugo habe ich in der Form noch nie gemacht. Ich kann gut Tomatensauce machen und Tomatensuppe gelingt mir auch super. Aber ein Sugo, irgendwie kam ich nie dazu. Also, heute, zum ersten Mal! Mit Weißwein abgelöscht und lange einkochen habe ich es lassen.

Das Ergebnis war verblüffend. Verblüffend gut. Entweder bin ich noch ganz in der Geschmacksexplosion nach dem Fasten, oder aber, das war wirklich so gut! Da mein Sohn es auch gegessen hat, ohne einzuschlafen, und sogar den Fisch dazu, muss es wohl gut gewesen sein. Und so unfassbar einfach! Es braucht nur Zeit.

Zeit ist natürlich das, was ja meist als Zutat fehlt. Dabei ist auch das ganz einfach. Wenn man eh viel zu tun hat, stellt man sich halt den Wecker, fängt rechtzeitig an damit und lässt es dann einfach vor sich hin kochen. Okay, währenddessen sollte man eventuell nicht einkaufen oder zum Friseur gehen, aber normale Mails beantworten geht super! Habe ich für euch getestet, klappt hervorragend.

Parallel habe ich sogar EIN FENSTER GEPUTZT! Keine Ahnung, was mit mir los ist. Frühlingsgefühle mit Tomatensugo? Kichernd auf dem Sofa bei Modern Family? Das ist ja meine Serie. Die Hälfte davon habe ich genau so erlebt. Okay, es war ein Kleid, das in der Rolltreppe hängen geblieben ist. Drunter hatte ich aber auch nicht viel.

Das dazu.

Kabeljau auf Tomatensugo mit Kartoffelbrei

Am Abend dann Avocado mit Hüttenkäse auf Knäckebrot

Essen ist ja so wunderbar! Aktuell auch rundum gesund und ohne Zwischenmahlzeiten. Mir schmeckts 😉

Mein Gewicht war heute morgen bei 67,1 Kilo und wird noch weiter steigen. Ich bin das ja schon gewohnt. Meine Vitalität ist so hoch und ich bin so albern, ob das auch noch steigerungsfähig ist? Ich genieße es jedenfalls. Es war vergangene Woche anstrengend genug mit mir selbst. Da darf es jetzt auch albern zugehen.

Ich verfaste mich dann mal wieder. Morgen gibt es Essen in der Firma samt Abschied einer lieben Kollegin, die sich neuen Aufgaben in einem anderen Unternehmen zuwenden wird. Ob ich wohl Kuchen esse? Das entscheide ich ganz spontan und aus dem Bauch heraus 🙂

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