Ein mehr an Worten

Ich schwimme permanent in einem mehr an Worten. Fruchtbares Wasser. Einzelne davon lasse ich mir auf der Zunge zergehen. Sie machen mich trunken ob ihrer Schönheit, Geschmeidigkeit, ihres Ganzes.

Andere bleiben mir noch im Denken im Halse stecken und bringen mich aus dem Takt. Sie sind bösartig bis harmlos, meist Worthülsen, die Unklarheit hinterlassen. Was wolltest du mir damit sagen?

In der Fülle wunderbarer Worte suche ich die, die harmonisch miteinander klingen. Manchmal gelingt mir das unbewusst und ganz von allein, so, wie mir manchmal eine Melodie in den Kopf kommt und mich lächeln lässt.

Ich bin eine Getriebene. Ich bin eine Forscherin. Ich bin immer auf der Suche. Mein Leben dreht sich schon immer um Worte. Die, die ich nicht gefunden habe. Die, die ich gefunden und nicht ausgesprochen habe. Die, die wichtig sind, in Liebe ausgesprochen zu werden.

Kritische Worte, so formuliert, das mein Empfänger daraus lernen und wachsen kann. Die schönste Herausforderung, die schwierigste Herausforderung. Wie einfach, zu sagen, dass ist aber ein Scheiß, den du da abgeliefert hast, ohne Worte! Wie schwer, es so zu sagen, dass die Worte friedlich bleiben 🙏🏻

Ich suche friedliche Worte. Für meine Kommunikation. Sanfte Worte. Verständnisvolle Worte. Die dennoch kritisch ehrlich verstanden werden.

Worte sind für mich das Schönste. Ohne sie bin ich sprachlos. Ich sehe meinen Fokus immer klarer in diesem mehr an Worten. Ich bin zum Schreiben geboren.

Ich habe mich gefunden. In einem mehr aus Worten.

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