Oft, dann, wenn ich denke, dass ich doch schon gesund sei, kommt Wind und trägt mich weiter. An einen Ort, noch gesünder als der davor. Ein unbekannter Ort, den ich mit Staunen wahrnehme. Ach – so kann es auch aussehen?
Und das ganz, ohne irgendwas einzuwerfen, außer, gesunder Worte. Die tanze ich in meine Gedanken. Auch die dürfen gesunden, jeden Tag ein Stückchen mehr.
Morgens: I’m good. Von Blue. In laut. Sehr laut. Mit Lächeln im Gesicht und Bewegung in der Hüfte. Wie ich es gefeiert habe, beim KickOff der Firma, als Konstantin sagte – dazu tanze ich mit dir!
Er hat sich das Lied auf meine Weihnachtsplaylist gewünscht und ich habe es gefeiert. Auf diese Playlist kommen nur Lieder von lieben Menschen, und ich reihe sie aneinander wie Perlen auf eine Schnur. Die Playlist ist am Ende so bunt wie meine Gedanken. Wollknäuel an Musik. I’m good ist das Lied, dass mich im letzten Jahr beim Autofahren euphorisiert hat. Es war schon eines meiner absoluten Lieblingslieder bevor er sich das auf die Playlist gewünscht hat.
Fucking best night of my life! Im Auto. Auf der Tanzfläche beim KickOff der Firma. Und jetzt auch in der Küche. Ich habe meinen Start in den Tag neu gedacht. Gesund tanzen.
Mit Konstantin tanzen ist im übrigen auch wie gesund tanzen. An der Stelle geht Liebe raus für dich, lieber Konstantin! I wanna dance with you!
Heute morgen bin ich wach geworden und mein Unterbewusstsein wählte Worte. Sie waren sonnig, so ein Wortgefühl von “wie schön, ein neuer Tag!”
Klarere Worte kamen, als ich vorm Spiegel stand und dachte, wie schön ich sei!
Wie fucking schön ist das? Dass ich mich schön finde und das wirklich fühle? Als seien die Worte in meinem Hirn angekommen und für wahr befunden. Und wie wahr sie sind! Ich bin schön! Innerlich und äußerlich. So wunderschön!
Ähm. Mehr habe ich gerade nicht zu sagen. Ich gehe tanzen. I’m good. Blue. Der Himmel strahlt blau – ich geh mal raus, mitstrahlen!
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