Re: Tag 21

Verstärken war das Thema in Tag 21 im Februar.

Mehr von den Dingen tun, die mir gut tun.

Herausfinden, was tut mir gut – First step!

Aufschreiben, was tut mir gut – Second step!

Heute ist – Second step!

Was mir gut tut!

  • Bewegung
  • Schlafen
  • Zähne putzen
  • Singen
  • Tanzen
  • Lachen
  • Lachen
  • Lachen
  • Kichern
  • Schokolade essen
  • im Café sitzen und schreiben
  • schreiben
  • neue Sachen ausprobieren
  • neue Sachen lernen
  • neue Sachen kaufen
  • im Büro arbeiten
  • einen Plan schreiben
  • flexibel bleiben
  • reden
  • schreiben
  • mit Menschen sein
  • Gruppengespräche
  • im Wald spazieren gehen
  • joggen
  • Ordnung
  • kuscheln
  • lesen
  • Sudoku machen
  • ins Kino gehen
  • in die Sauna gehen

Next step – herausfinden, stimmt das?

Tut mir das wirklich gut? Also – neue Dinge kaufen oder Schokolade essen? Oder ist das Dinge, die ich tue, wie, Butter unter die Nutella streichen? Ist das eventuell – ein Symptom? Tut mir das WIRKLICH gut? Oder ist das nur ein Trostpflaster? Hilft mir das? Und wenn es mir hilft – wie viel davon?

Ich lese nächsten Monat wieder gegen. Ich lese jetzt jeden Monat den Monat davor gegen. Nur so bleibe ich in der Reflexion, ohne mich zu überfordern. Jeden Tag ein neues Thema. Jeden Tag ein Wachstum.

Was mir heute gut getan hat:

  • Dem Friseur zu sagen, dass ich nicht zufrieden bin mit der von ihm geschnittenen Frisur. Es ist auch nicht das, was ich wollte. Es ist das, was er für richtig befand. Geschnitten ist es hervorragend. Es gefällt mir nur einfach nicht. Und das bei einem Friseur „gehobener Klasse“. Starcoiffeur sozusagend. Er ist eigen. Und ich will natürlich verhindern, dass er beleidigt ist. Wobei – ich zugebe, dass mir letzteres erstmal egal ist. Ich habe dafür Geld bezahlt und ich will, dass meine Frisur mir gefällt. Wenn mein Friseur das anders sieht, müssen sich unsere Wege an dem Punkt trennen. Ich für mich. Er für sich. Am Ende trage ich die Frisur – nicht er. Ich bin also in den Laden gegangen und habe ihm gesagt, dass ich mich nicht wohl fühle – und am Donnerstag bekomme ich „die Konturen angepasst“ oder auch „die Leviten gelesen“ 😉
    Wir werden sehen. Ich bin derweil zufrieden, weil ich „in den Konflikt“ gegangen bin. Ich habe, im übertragenen Sinne, das Essen im Restaurant zurückgehen lassen. Wegen eines Haares.
  • Den Zumba-Kurs frühzeitig zu verlassen. Weil der Fuß nach 30 Minuten angefangen hat, weh zu tun. Auch, weil ich verdammt müde war und meine Konzentration nachgelassen hat. Auch, weil die neue Brille mir noch zu schaffen macht. Mein Hirn baut die neue Sehstärke noch um. Auch, weil ich so viel gearbeitet habe heute. Alles in allem war ich müde und mein Fuß hat deutlich gezeigt, dass er 30 Minuten ausreichend findet. Erstaunlich ist, dass ich auf den Fuß hören konnte. Normalerweise wäre ich nicht aus der Gruppe ausgeschert, sondern hätte brav weiter gehopst. Ich Schaf. Heute, ich nicht Schaf. Ich lieber Schlaf. Und Ruhe.
  • Den Vater von K5 direkt anzusprechen auf ein Problem, das ich sehe. Das ist nicht ganz einfach, weil er sich in 90% aller Fälle angegriffen fühlt. Er versteht aktuell quasi jedes gesprochene Wort falsch. Weil er tatsächlich schlecht hört und das nicht zugeben will. Auch, weil ihm das peinlich ist und er Schwierigkeiten damit hat, älter zu werden. Das kann ich auch gut verstehen, ich finde es auch wenig witzig, wie schnell ich älter werde. Weil, wer will schon älter werden.
    Er neigt also zur beleidigten Leberwurst, und eventuell muss er sich dann gemeinsam mit dem Starfriseur auf die Couch legen. Das ist dann aber deren Problem. Ich will den Problemen ins Gesicht sehen und sie ansprechen. Mitunter hilft das.
    Sein Problem lautet: er findet es schwierig, dass K4 und K5 abends mal eine Stunde alleine daheim sind. Während ich beim Sport bin. Auch das K5 alleine in die Schule läuft ist ihm eher unbehaglich. Ja. Was soll ich sagen. K4 ist bald 15 Jahre alt. Er kann laut schreien und ein Telefon bedienen. Dem tut es gut, Verantwortung zu übernehmen. Und K5 ist stolz, alleine in die Schule zu laufen. Auch er darf selbständig werden. Das ist mein Ansatz.

Eigenverantwortung. Ich würde sagen – davon hatte ich heute. War großartig!

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