was ich wirklich will

Schönster Sonnenschein inspiriert Gedanken, leicht wie Schmetterlinge, in Erinnerung an Ideen aus der Zeit vor der Depression. Noch dem schwarzen Loch von der Schippe gesprungen. Wissend, es lauert da hinter mir.

Mein Urlaub in Holland, im Sommer 2016. Mein Einssein mit Kind 5 in einer selbstbestimmten Reise zu mir selbst. Mein Erforschen meiner Gefühle und dessen, was ich will. Meine Verzauberung in Cafés in Delft und meine Idee von dem, was ich wirklich will.

Ich will Schreiben.

Das ist jetzt wenig verwunderlich und da ist noch mehr – viel mehr!

Ich will Helfen. Müttern mit ihren Babys, Kindern. Zu mehr Selbstverständlichkeit, mehr Vertrauen in sich und die Kinder. Zu mehr Leichtigkeit. Ich will ein Ohr leihen, zuhören und lächelnd Wege und Möglichkeiten aufzeigen. Mut machen, für den eigenen Weg. Mut machen für ein sowohl als auch – für ein Arbeiten ohne schlechtes Gewissen den Kindern gegenüber.

Ich will Musik. Menschen. Bewegung. Tanzen. Freude. Leichtigkeit im Tun. Begeisterung für ein Projekt.

Mein Lieblingsprojekt ist ein Café mit Bühne. Bühne für Eltern und Menschen am Tage, mit einem Second-Hand-Laden dabei, mit Workshops für Eltern, mit Kinderbetreuung, mit leichten und schweren Gesprächen. Am Nachmittag in Ruhe den Tag abschließen.

Abends geht das Licht wieder an und Lesende, Singende, Tanzende bekommen Raum. Eine Bühne für kleine Veranstaltungen, für Nähe und Austausch und ein Tanzen.

Das will ich! All das! Und ich frage mich manchmal, wann ich losgehe, um all das Wollen zu Tun.