Das working out loud verändert sich, von Woche zu Woche. Mein eigentliches Ziel – an dem arbeite ich gar nicht mehr. In dem stecke ich mit diesem Blog schon mitten drin. Und dennoch – nicht wirklich. Ich arbeite nicht am Plan. Nicht am Warum. Nicht am Ziel. Ich habe noch keine Struktur. Ich weiß noch nicht, was will ich denn erzählen? Von allem etwas? Von manchem nichts?
Tatsächlich interessiert mich das gerade gar nicht. Das Gedankenexperiment steht hinten an und probiert sich aus. Jede Woche gibt es tolle Übungen, die mich weiterbringen können, in meinem Ziel, im Leben. Wie so oft nicke ich, bin begeistert und komme nicht ins Umsetzen. Diese Woche hat mich die Idee eines Lerntagebuches total begeistert. Aufschreiben, was ich gelernt habe – jeden Abend –
Ich habe es mit Dankbarkeit am Abend probiert. Ging nicht. Dankbar sein, dass ist so eine ganz schwere Geschichte aus der Kindheit. Sei mal dankbar …
Stolz ist auch toll, das habe ich aus der Linkshand-Rückführung als Aufgabe – mir im Laufe des Tages mehrfach bewusst zu machen, auf was ich stolz bin. Das tue ich – nur, aufschreiben tue ich das nicht.
Jetzt also die Idee eines Lerntagebuches. Um zu reflektieren, was mir der Tag gebracht hat. Was ich gelernt habe. Das ist wunderbar! Ein großartiger Ansatz, der sich ja vielleicht auch mit Dankbarkeit und Stolz verbinden lässt. Weil, lerne ich etwas, bin ich immer stolz und auch dankbar, dass ich die Möglichkeit dazu hatte. Nur – ich übersehe gerne im Alltag, dass ich etwas gelernt habe. Es ist oft ein – ach du liebes bisschen, noch Zähne putzen? Echt?
Ich lerne aus dem letzten WOL, dass ich mehr darauf achten darf, das ich jeden Tag lerne! Für meinen Selbstwert wird es wunderbar sein, wenn ich diese Idee umsetze. Auf dem Weg hin zu mehr Selbstliebe und Akzeptanz ist es wunderbar, dazuzulernen!
Ich bestärke mich positiv für dieses Lernen! Es findet auf so vielen unterschiedlichen Ebenen statt. Es ist nicht nur das Lernen reiner Fakten, es ist soviel mehr! Ich freue mich, mich kennenzulernen!
Ich freue mich, in diesem WOL zu sein. Ich denke, ich werde das wiederholen, eventuell im Herbst. Es tut gut, sich in einer Gruppe toller Menschen weiterzuentwickeln.
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