Kur Tag 12

Ostersonntag. Kind im Bett, das ist nett 😅. Zähne geputzt, jetzt ist Schluss… Tschüß mit Üß zu all den leckeren Süßigkeiten. Tschau mit Au. Miau.

Die Zähne sind geputzt, wie üblich mit dem Kinde. Ich denke, dabei kann ich auch für immer bleiben, Essen nach 20:00 Uhr bleibt jahrelang auf meiner Hüfte und da ist schon wegen Überfüllung geschlossen 😅

Um 20:00 Uhr Zähne zu putzen bietet auch meinem müden Hirn Entlastung. Es muss dann nicht mehr darüber nachdenken, noch Zähne zu putzen irgendwann später am Abend. Erledigt. Haken dran. Regelmäßig Zähne putzen gehört ja zu den Dingen, die mich geistig gesund halten. Jaha, ich weiß, wie absurd das klingt 🤷‍♀️

Jetzt sitze ich hier und lasse den Tag Revue passieren. K1 hat mir Pralinen geschenkt. Mein Lieblingsgeschenk kurz vor dem Fasten 😂😂. Ich sehe mich gezwungen, ihm mitzuteilen, dass Pralinenschachten sehr Forrest Gump sind. Überraschend halt. Dabei nicht unbedingt lecker… Jedenfalls nicht jedes Mal. Meine letzte Süßigkeit vor dem Fasten war eine Praline aus der Packung. Was soll ich sagen. Auch Lindt passieren Fehler 😂😂

K2 hat den Honig daheim gelassen, dabei hätte ich den tatsächlich essen dürfen. Honig gibt es im Tee, zum Frühstück. Und zwischendurch, wenn es mal eng wird mit dem Kreislauf. Aber -, Honig gibt es natürlich auch hier, im Gesundheitszentrum.

Der Papa von K5 hatte auch noch jede Menge Süßes dabei, für Alle, und einen Strauß Blumen für mich. Da war ich wirklich positiv überrascht! Blumen, schön anzusehen und sie schmecken nicht gut – glaube ich jedenfalls. Unser Mittagessen beim Italiener war hingegen sehr lecker, und vor allem der Kakao und der Erdbeer – Mango – Smoothie in der Träumerei in Michelstadt war wunderbar ❤️

Ich habe es sehr genossen! Den Nachmittag mit einem Teil meiner Kinder, die Gespräche, das Lachen und das Eier verstecken im Schlosspark. Es gab natürlich auch schon morgens hier im Zimmer ein paar Leckereien zu finden für K5. Ich hoffe, ich stolpere in den nächsten Tagen nicht über Dinge, die nicht gefunden wurden. Oder mir fallen über Nacht versehentlich Ostereier in den Mund. Man weiß ja nie!

Essen ist voll das Thema bei mir. Fühlt sich mitunter ungesund an. Manisch. Alle Gedanken drehen sich um Futteraufnahme. Bloß nicht in einen Mangel geraten und es wird auch gegessen, wenn es gar nicht schmeckt. Hauptsache, es kaut sich gut. Das ist nervig und anstrengend. Ich hoffe sehr, einen neuen Fokus zu finden während der Fastenzeit. Vielleicht auf Bewegung? Oder lustige Geschichten? Ich erzähle momentan auch wenig lustige Geschichten, dabei geht es mir durchaus gut. Ich hänge nur irgendwo im präfrontalen Kortex an einer Laugenbrezel fest. Das behindert mich 🙈

Dabei gibt es Besseres als Essen. Lachen, zum Beispiel. Mit den Kindern. Und spazieren gehen. Oder eine Mama aus der Kur, die an mich gedacht und mich morgen für Step Aerobic eingetragen hat. Oder eine Runde Biberbande spielen vor dem Schlafengehen. Oder viele bunte Schleifen in den Bäumen in der Michelstädter Innenstadt. Bunt ist die Welt.

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