Fasten, Tag 1

Blick vom Balkon, heute morgen

Entlastungstag

Heute geht’s los! Gestern Abend war ich super gut mental eingestellt, habe bewusst um 20:00 Uhr die letzte Praline vernascht und danach meine Zähne geputzt. Von all den Süßigkeiten in unserem Zimmer hier auf Kur habe ich mich freundlich verabschiedet 🤣 – um dann nochmal in Ruhe in der Sauna zu entspannen.

Außerdem habe ich gelesen, in “Wie neugeboren nach dem Fasten” von Dr. Med. Helmut Lützner aus dem GU Verlag. Mein Fastenratgeber schon bei früheren Fastenkuren.

Heute früh war ich kurz wenig motiviert. Es war kurz sehr klar, was da auf mich zukommt. Auf was ich mich da einlasse. Und dann habe ich beschlossen, ich mache eine WhatsApp Gruppe auf und biete den Frauen hier die Möglichkeit zum Austausch. Gesagt, getan –

7:00 Uhr

Der Zettel hängt am schwarzen Brett und mein Sohn und ich gehen zum Essen. Es gibt Mini-Croissants und mein innerer Schweinehund ruft laut, “die will ich auch!!”. Ich weiß, dass Croissants auch in zwei Wochen noch gut schmecken – falls ich sie dann überhaupt noch will 🤷‍♀️

Ich bekomme das Glaubersalz für heute abend und einen Teller mit Reis und Obst. Bei mir daheim hätte ich Reis vorgekocht und warm mit Obst gegessen. Da ich nicht zu Hause bin, bin ich mit dem kalten Reis und der Kiwi auch zufrieden.

Frühstück am Entlastungstag

Dazu trinke ich zwei Tassen Tee mit Honig. Der Kaffee fehlt mir heute morgen nicht – mein Hirn weiß schon, der schmeckt mir gar nicht. Ich trinke ihn nur, weil…

8:00 Uhr

Ich genieße noch Gespräche im Speisesaal und trolle mich danach best gelaunt ins Zimmer. Mein Sohn ist total aufmerksam und süß heute morgen ❤️

Wir räumen ein wenig auf und dann wird das Sportzeug angezogen… Um 9:00 Uhr steht Step Aerobic auf dem Programm 💪🏻

9:00 Uhr

Step Aerobic. Ich freue mich wie ein Schnitzel auf den Sport 🤣🤣

Das genieße ich sehr! Normalerweise weiche ich Anstrengungen gerne aus. Hier bin ich inzwischen so motiviert, dass ich mir freiwillig Bewegung suche. Das fühlt sich leicht und selbstwirksam an, I like!

10:00 Uhr

Flow. Ich bin erstaunt, wie beweglich ich bin. Und wie lustig der Schweiß fliegt bei schnellen Bewegungen 😅

Danach ist es in Ruhe duschen und eincremen. Duschen und eincremen wird die nächsten Tage in jedem Fall meine Begleitung. Während des Fastens entsteht schon auch Geruch 😅. Und die Haut wird trockener. Ich werde morgen noch ein Körperöl kaufen, da meines nach den vielen Saunabesuchen der letzten Woche leer ist. Es war mir ein schönes Ritual, nach dem kalten Duschen ein wenig zu ölen.

So denke ich entspannt gelassen vor mich hin, und dann kommt doch Stress um die Ecke gebogen, der mich normalerweise essen lassen würde…

11:00 Uhr

Es ist Stress von außen und bringt mein System durcheinander. Nachdem wir gestern einen schönen Tag in Michelstadt hatten, scheint der Papa von K5 ein wenig Übermut geatmet zu haben. Er ruft an und fragt, ob er sich heute Nachmittag auf dem Spielplatz mit uns treffen kann. Er will Sport machen und mit dem Fahrrad kommen.

??? 80 Kilometer und zurück, in Teilen durch den Odenwald – das bedeutet, Berg- und Talfahrt. Es ist dezent hügelig im Odenwald. Und, 160 Kilometer sind echt kein Spaß, wenn man stark auf die 70 zugeht. Es ist auch für jüngere Menschen eine Herausforderung. Er will die Herausforderung in 3 Stunden einfache Strecke schaffen und ich halte das für völlig bekloppt.

Zudem habe ich überhaupt keine Lust, mich mit ihm zu treffen. Also, null Komma. Da unser Sohn mit im Gespräch ist, fühle ich mich unter Zwang. Dem Jungen etwas Gutes tun. Dem Vater die Möglichkeit geben, seinen Sohn zu sehen. Außerdem habe ich ja gestern Blumen bekommen und wir sind alle zum Essen eingeladen worden.

Und da sind sie, alle meine Probleme in einem Telefonat. Abgrenzung. Dankbarkeit. Das Gefühl, etwas zurückgeben zu müssen. Das Gefühl, es für das Kind passend zu machen. Innerlich bin ich sofort auf 180. Ich fühle mich manipuliert.

Und sage Ja. Verdammt.

Wir gehen schon um 11:30 Uhr essen, weil wir noch nach Osterburken wollen, zum Mittelaltermarkt. Der Termin auf dem Spielplatz schränkt uns ein, weil, der Vater will natürlich nur eine Stunde bleiben – er muss dann ja wieder heim fahren mit dem Fahrrad und am Abend noch so 700 Kilometer in die Schweiz mit dem Auto. Mal eben. So.

Mittags: Reis mit gedünstetem Gemüse

12:00 Uhr

Ich platze innerlich, und der Reis mit dem Gemüse trägt daran keine Verantwortung. Der ist soweit okay, lässt sich gut essen, die Paprika ist so schön süß 😅

Wir packen unsere Tasche und ich schimpfe. Auf mich selbst. Warum sage ich Ja, wenn ich Nein meine? Ich will keine Zeit mit dem Vater verbringen. Warum denke ich, das doch tun zu müssen? Weil er gestern das Essen bezahlt hat? Das ungute Gefühl, im Grunde gekauft worden zu sein, ist definitiv beschissen. Um das klar auszudrücken. Ich darf mich hier besser abgrenzen.

Ganz davon abgesehen, dass ich weiß, dass er die Strecke nicht mehr so locker fährt. Aber was weiß ich schon 🤷‍♀️

13:00 Uhr

Auf nach Osterburken, zum Adventon Mittelaltermarkt-Spektakel. Auf dem Parkplatz begegnet uns ein Freund aus der Kur und mein Sohn stellt fest, mit dem würde er heute Nachmittag lieber was machen… Ob mein Kind auch Ja sagt, um den Papa nicht zu enttäuschen?

Wir bleiben beim neugefasten Plan und schauen uns den Mittelalterpark an. Der ist da fest installiert, ein ganz großes Areal, etwas außerhalb von Osterburken. Viele Gewandete und viele Stände, ein wenig wie an der Ronneburg. Ich mag das sehr. Nur der Geruch von Crêpes und Pfannkuchen stört meine Idylle 😇

Wir wissen ja – wir sind nur kurz da, es geht ja noch weiter auf den Spielplatz…

Ich werde müde. Sehr müde. Die Wut legt sich und die Beine werden bleiern. Liegt eventuell auch an der Step Aerobic, davon wurde ich vor zwei Tagen auch schon sehr müde…

Galgenhumor

14:00 Uhr, oder: Was zum Henker

Wir suchen Buchstaben für ein österliches Gewinnspiel und tappen etwas müde durchs Mittelalter. Da kommt eine What’sApp Nachricht des Vaters, der die Strecke jetzt doch abgekürzt hat und daher erst deutlich später am Spielplatz sei und feststellt, dass es dann wohl nichts wird und er uns einen schönen Nachmittag wünscht.

Aha. Ich nehme das als Hinweis, einfach da zu bleiben wo ich bin und den Kind einen Crêpe mit Nutella zu kaufen. Das Kind freut sich und ist nach dem halben Crêpe satt. Da sitze ich nun, zu Füßen des Galgen, und ein Crêpe lacht mich an. Immerhin hier kann ich Nein sagen.

Die Müdigkeit lässt zudem nach. Ob die Absage des Vaters belebend wirkt? Oder ist es nur der Duft von Nutella?

15:00 Uhr

Wir entscheiden uns, das Mittelalter zu verlassen und den Freund meines Sohnes aufzusuchen. Der in einem Hüpfpark große Sprünge macht. Das wollen wir auch! Also, mein Sohn will das. Ich halte das für eine gute Idee.

Da kommt die nächste WhatsApp. Der Vater. Er ist jetzt doch um kurz nach 15 Uhr am Spielplatz. Ob wir nicht vorbei kommen wollen.

Nein, schreibe ich zurück. Wollen wir nicht. Auf so ein Hin und Her habe ich wirklich keine Lust. Unser Sohn im übrigen auch nicht. Der möchte jetzt in den Hüpfburgenpark. Er vermutet, sein Vater sei mit dem Auto da. Ich finde die gesamte Situation sehr Plemplem. Auch ein bisschen übergriffig. In jedem Fall aber eines: absolut schlecht kommuniziert, und daran trage ich einen großen Anteil. Ich darf früher klar Nein sagen. Wie zu dem Crêpe. Der liegt jetzt auch halb gegessen im Kofferraum 😅

16:00 Uhr

Das Hüpfburgenparadies ist auch in Osterburken, diesmal in der Innenstadt. Es ist wie ein Indoor Spielplatz, nur draußen. Mein Sohn sieht seinen Freund sofort und der dazugehörige Vater ist so entspannt, dass er K5 “in Obhut” nimmt. Die beiden spielen, ich sitze an einem kleinen Fluss zwischen Blumen und schreibe. Und denke. Und habe Hunger. Haha. Der Hunger ist dabei gut auszuhalten. Das Essen ist jetzt auch gut 5 Stunden her, und es gab keine Zwischenmahlzeiten. Das ist mein Körper kaum noch gewöhnt.

In letzter Zeit, vor der Kur, habe ich oft durchgehend gegessen. Da eine Traube. Da ein Stück Käse. Da eine Torte. Juhu.

Jetzt darf ich zur Ruhe kommen. Den Enten zusehen. Über das merkwürdige Verhalten des Vaters nachdenken. Mich schuldig fühlen. Weil er es doch nur gut meint. Und irgendwie ganz umsonst gefahren ist, um uns zu sehen.

Und ist das so? Stimmt das wirklich, meint er es wirklich gut? Ich tippe auf Ja, aber. Er meint es gut – für sich. Andere wie ich tauchen in der Gleichung nicht auf.

Ich fühle mich tatsächlich – ein wenig schuldig, ich habe nicht klar genug kommuniziert. Den Schuh ziehe ich mir an.

Das “sich schuldig fühlen”, weil jemand etwas für mich getan hat (freiwillig) und ich mich nicht ausreichend dankbar zeige (vermeintlich), lässt dabei nach. Das ist ein Gefühl, das ich echt nicht mehr brauche. Das darf gehen!

Noch ist es allerdings da, es ist schon jahrelang da. Und es ist Allen bekannt. Vor allem ihm, dem Vater von K5, den ich jetzt über 30 Jahre kenne. Er hat mein Schuldgefühl schon öfter bedient – das ist ja auch so schön einfach…

Das ändert sich. Ich bin da auf einem guten Weg. Und das wird meinem Sohn und mir gut tun. Klare Kommunikation. Und keinen Crêpe aufessen, nur, weil der halt da ist…

17:00 Uhr

Kind einsammeln aus dem Hüpfburgenland, meine leichteste Übung 🤣

Kind hat natürlich keine Lust, mit mir heim zu fahren. Kind möchte weiter springen. Ich habe allerdings heute noch Größeres vor und will damit nicht zu spät beginnen. Es steht noch Abendessen und Glaubeersalz auf dem Plan 🙈. Die Einzige, die dann noch springt, bin ich! Und zwar aufs Klo! Das versteht auch das Kind und geht brav mit mir nach Hause.

18:00 Uhr

Abendessen. Heute, bei mir, Ananas, Erdbeere und ein Smoothie der nach – keine Ahnung – schmeckt. Also, er schmeckt, keine Frage. Ich habe allerdings keinen blassen Schimmer, nach was er schmeckt. Das ist mir bereits in der letzten Woche bewusst geworden und interessanterweise hatte ich es gestern auch mit meiner Tochter darüber. Sie schmeckt wohl auch nicht so differenziert. Und keine Gummibärchen. Das Thema drängt sich ein wenig in den Vordergrund und macht sich wichtig. Wie ist das, wenn ein Sinn, der Geschmackssinn, eingeschränkt ist. Ich schmecke süß, salzig, scharf. That’s it. Ist das vielleicht einer der Gründe, warum ich ständig süßes essen will? Damit ich überhaupt irgendwas schmecke?

Fragen über Fragen. Andere Fragen sind, warum hat mein Sohn keinen Hunger? Er isst ein halbes Müsli. Da habe sogar ich heute mehr gegessen als er. Wobei er auch Ostersüßigkeiten genascht hat. Und ich nicht. Dennoch. Ich richte noch ein paar liebevoll warnende Worte an ihn – für ihn ist nicht Fastenzeit. Er ist dann zum Glück meist in der Betreuung und orientiert sich hoffentlich an seinen Freunden. Und isst.

Ich esse – und trinke, kurze Zeit später auf dem Zimmer, das Glaubeerzeugs. Argh. Lieber hätte ich Blaubeerzeugs getrunken. Oder einen Schnaps. Das hier war – kurz vor Brechreiz. Ich habe es mir etwas einfacher gemacht, und das Salz mit warmem Wasser vermischt. Daneben, ein Becher Pfefferminztee, für den besseren Geschmack. Dazu, ein neugieriger 7jähriger, der sich ganz genau anschaut, was die Mama da macht. Ja, nur Quatsch, natürlich! Und jetzt runter damit!

Und danach – gut 1 – 1,5 Liter trinken! Zum Glück ganz normales Wasser –

19:00 Uhr

Punkt 19 Uhr gehts los. Sehr lustig, auf die Minute genau. Und auch erst ganz harmlos. Wir spielen parallel Biberbande und ich unterbreche immer mal für eine kleine Sitzung auf dem Klo. Mein Sohn ist amüsiert, so schöne Geräusche! Ich bin auch amüsiert und freue mich. Zum einen, das meine Verdauung sofort und unkompliziert anspringt. Zum anderen, das mir nicht schlecht ist. Diese Zustände hat man sonst bei bösem Durchfall, und bei dem fühlt man sich im allgemeinen eher mies. Mir geht es allerdings ganz hervorragend, fast sogar bin ich albern gelaunt.

Irgendwann zwischendurch telefonieren wir auch mit dem Papa vom Kind. Der sich direkt entschuldigt. Allerdings nicht dafür, dass er sich so quer reingeschoben hat in unsere Termine. Sondern dafür, dass er den Nachmittag so verpatzt hat. Erst Termin angefragt, dann abgesagt, dann doch wieder angefragt. Tja. Das ist gar nicht so sehr mein Problem. Hätte ich ihn sehen wollen und mich gefreut, hätte ich eine Lösung dafür gefunden. Früher wäre ich für so einen Move seinerseits mit wehenden Fahnen losgerannt. Überglücklich. Heute bin ich einfach nur genervt und habe keine Worte. Jedenfalls nicht für mich. Ich brauche mehr Klarheit. Vorher aber muss ich dringend – aufs Klo!

20:00 Uhr

Das Kind ist geduscht, ich habe beim Biberbande spielen verloren und wir putzen, wie jeden Abend momentan, gemeinsam Zähne. Das behalte ich DEFINITIV bei für nach der Kur. Bester Move ever, gemeinsam Zähne putzen. Ich habe eine App auf dem Handy, für meine neue Zahnbürste (letztes Jahr gekauft, seitdem habe ich keinen Zahnstein mehr. Wunder geschehen!), eine Oral-B-irgendwas. Mein Sohn schaut jetzt auch immer aufs Handy beim Putzen und putzt genau die Bereiche, die ich auch gerade putze. Das fasziniert ihn sehr. Mich auch. Er putzt deutlich gewissenhafter als vorher. Dabei ist seine Zahnbürste gar nicht mit der App verbunden. Aber. Hey. Läuft ja dennoch super.

Der Rest läuft auch super. Wie Wasser. Oben rein, unten raus. Nach dem Zähneputzen unke ich kurz und sage, “Hey, cool, 2 Minuten 16 ohne auf Klo zu gehen”. Mein Sohn bricht sofort in schallendes Gelächter aus, dem ich auch nicht ausweichen kann. Wir bekommen einen gemeinsamen Lachflash im Bad und setzen den kurze Zeit später noch im Zimmer fort.

Fun-Fact – mein Sohn ist nochmal zum Briefkasten gelaufen, um zu schauen, ob noch ein paar Frauen einen Zettel mit Rufnummer und Namen eingeworfen haben, um auch mit in die Fasten-WhatsApp-Gruppe zu kommen. Siehe da, vier Zettel sind noch dazu gekommen, ich habe mich sehr gefreut! Und gleich die neuen Kontakte angelegt. Erstmal zwei. Und komisch, auf WhatsApp habe ich die nicht gefunden. Seltsam. Vielleicht, so dachte ich, verbinden sich die neuen Kontakte erst mit WhatsApp, wenn ich die beiden Frauen kurz anrufe?

Gedacht, versucht. Ging nicht. War ganz merkwürdig, ich konnte nicht wählen! Ich fühlte mich schon dezent verblödet, da fiel mir auf – ich hatte nur die Namen abgespeichert. Nicht aber die Rufnummern …

Ich glaube, man hat uns bis in den Nachbarort lachen gehört. Ich habe schon gefühlt eine Ewigkeit nicht mehr so unkontrolliert gelacht. Ich habe allerdings auch schon gefühlt eine Ewigkeit nicht mehr so unkontrolliert, aber lassen wir das.
Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lachen! Wenn das so losgeht, wo soll das hinführen? Am Ende kichere ich den ganzen Tag wie bekloppt?

Mein Sohn ist jedenfalls strahlend glücklich ins Bett gegangen. Bisher gefällt ihm das Fastenexperiment seiner Mutter ganz gut. Es bringt genau den Humor hervor, den er sowieso gerade hat. Jedes zweite Gedicht und jedes dritte Lied handelt bei ihm ja von Pipi und Kaka im Pipi-Kaka-Land. Nun gut. Wunderbares Alter.

Humor ist ja, wenn man trotzdem lacht …

21:00 Uhr

Das Kind schläft, ich schreibe und gehe bereits in größeren Abständen auf die Toilette. Ich denke, ich kann mich um 22:00 Uhr versuchsweise mal ins Bett legen und schlafen 😉

Noch grummelt es immer mal heftig im Bauch, das klingt schon heftig. Ist laut. Außerdem kommt ein leichter Druck am Kopf hinzu, fühlt sich an, als wolle ich Kopfschmerzen bekommen. Ich ahne, ich lache zu viel. Oder aber, es ist der Flüssigkeitsverlust. Der ist schon heftig. Ich trinke daher einfach noch was – die Nacht wird so oder so unruhig, es ist egal, ob ich einmal mehr oder einmal weniger auf die Toilette gehe. Glaube ich zumindest.

Meine Stimmung ist hervorragend. Ich fühl mich sehr selbstwirksam, schon dieser Entlastungstag hat mich gefordert, und ich habe es geschafft. Ich habe mir keine Finger abgeleckt, nachdem ich den Crepe angefasst habe. Ich habe mir kein Croissant zum Frühstück genommen. Und ich bin auch den restlichen Versuchungen ausgewichen. Mein Kopf war klar und hat deutlich gesagt, was er will. Nämlich – Fasten. Ich will das jetzt wissen. Wieder wissen. Ich erinnere, es war großartig. Dieses großartige Gefühl von damals, das will ich wiederhaben! Darum bin ich hier 😉

Eine Antwort zu „Fasten, Tag 1“

  1. […] Aufgeregt und geschimpft habe ich dennoch, halt ohne Kuchen. Man findet die Gründe hier, es lohnt nicht, sie nochmal zu erzählen … Fasten, Tag 1 […]

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