Reflect & Learn 23/23

Da bin ich wieder! Wochenrückblick! Morgen früh fotografiere ich auch wieder meinen Schreibtisch, den, den ich als Ablageplatz nutze 😉
Gearbeitet wird an diesem Schreibtisch nicht. Dafür habe ich einen Anderen, und auf dem herrscht auch eine etwas bessere Ordnung. Der türkisfarbene hier ist eigentlich zum schönscheinen gedacht. Damit hat er Schwierigkeiten, man sieht ihn ja kaum 😉

Ich hatte eine gute Woche! Eine Woche mit ganz vielen Erkenntnissen und ganz viel Zeit für mich selbst. Die Kinder haben Zeit mit ihren Vätern verbracht und sahen heute, bei ihrer Rückkehr, ganz zufrieden damit aus. Ich bin auch ganz zufrieden, dass es dieses Wochenende möglich war, dass alle gleichzeitig weg waren. Es kommt derzeit oft vor, dass K5 beim Vater ist, K4 und K3 aber bei mir. Oder umgekehrt. Liegt am Job. Vor allem am Job von K5. Rock’n’Roll hat mitunter seltsame Arbeitszeiten. Einer der Gründe, warum ich den Rock’n’Roll immer nur kurz vermisse. In meinem echten Leben weiß ich schon sehr zu schätzen, dass ich geregelte Arbeitszeiten haben. So, wie ich sie mir halt regele 😉

Tatsächlich war die Woche im Job sehr produktiv, ich war weniger müde. Und ich habe Dinge getan, die schon länger getan werden wollten. Aber fangen wir mir mit den eigentlichen Themen an. Füße!

Füße

Ich war beim Hausarzt! Irgendwie war mir schon vorher klar, dass das gar nichts bringt, aber es war dennoch ganz okay, mal wieder dort gewesen zu sein. Die gesamte Praxis und natürlich auch der Arzt sind super nett. Und lieb. Und immer in Hab-Acht-Haltung wenn ich vorbei komme. Ich spüre ganz genau, dass sie ganz genau hinhören. Ich könnte ja wieder krank werden. Oder, krank sein. Dieser Arzt hat meine Depression mit Krankschreibungen begleitet. Und ich weiß, dass ich ihm wichtig bin und dennoch – ich fühle mich immer beobachtet. Manchmal denke ich, ich sollte mir einen neuen Arzt suchen. Einfach so. Gar nicht, weil ich ihn nicht mag oder weil er nichts kann. Einfach nur, weil neu anfangen auch schön sein kann. Mein Zahnarzt, der auch viel mitbekommen hat, gibt mir jedenfalls nie das Gefühl, arg sorgsam mit mir umgehen zu müssen. Da habe ich nie das Gefühl, dass ich gleich als Vulkan ausbreche …

Auf meine Füße hat er nur eine kleine Sekunde geschaut. Ich habe auch mal wieder formuliert, dass ich mich ja so schäme für meine Füße, und weil ich mich so schlecht um die gekümmert habe, und dass sie sooooooooooooooooooooooo hässlich sind. Das hat er samt Assistenzärztin natürlich abgewehrt und gesagt, ach, ich wüsse ja nicht, was sie so alles zu sehen bekommen. Na dann.

Mein Fuß präsentierte sich im übrigen ohne Schwellung, war nicht rot, aber halt verbreitert. Das ist er ja eh. Knicksenk, glaube ich. Wenn es so weitergeht, bald Platt. Sein Tipp, also, der meines Arztes, war mir schon vorher klar. Ab zum Orthopäden, neue Einlagen sind auch notwendig. Und dann haben wir noch kurz über die Kur gesprochen, er war sehr froh zu hören, dass ich so eine gute Zeit hatte. Und er hat zugesagt, mich zu unterstützen, möglichst bald wieder eine gute Zeit zu haben. Ich werde mich darum kümmern, in zwei Jahren wieder zu fahren. Weil ich als Alleinerziehende alle zwei Jahre auf Kur darf, wenn das denn gut begründet wurde. Und darum – darf ich mich kümmern, werde ich mich kümmern.

Für den Moment bin ich weitergefahren, zu meinem Orthopäden, und habe direkt und vor Ort um einen Termin gebeten. Ich habe auch einen bekommen, am 19. Juni. Also, quasi schon bald. War Zufall, es war gerade ein Termin abgesagt worden. Termine beim Orthopäden sind, zumindest hier bei uns, langwierig. Nur bei akuten Schmerzen bekommt man sofort Hilfe. Und – naja, akut bin ich gerade nicht. Der Fuß tut kaum noch weh, wenn, dann eher abends. Und das Fußbad hilft Mega!

Ich habe mir zusätzlich die Woche die ersten Baumwollsocken gekauft. Naja, fast Baumwolle. 98% halt, mit 2% Elasthan. Man bekommt nur schwer ganz reine Baumwollsocken. Ich werde in zwei Wochen bei Hess Natur vorbeifahren und mir dort ganz baumwollene Socken kaufen! Bis dahin tun es die hier. Dem Pilz tut wohl unter anderem Kokosöl gut. Damit creme ich mir jetzt abends die Füße ein, ziehe die Socken drüber und gare das dann durch 😉

Ernährung

Keine Experimente in dieser Woche. Nur Wiederholungen. Wobei, ich habe einen Joghurt neu ausprobiert. Von Alnatura. Mit Cashew. Das schmeckt schon anders als normaler Joghurt, keine Frage. In der Kombination mit den „normalen“ Dingen wie Obst oder Müsli verändert sich das Gesamtergebnis und bleibt dennoch lecker. Als entzündungshemmender Ansatz gefällt mir das gut. Ich habe diese Woche auch Süßigkeiten aus Datteln und Nüssen zubereitet, ähnlich wie Energiekugeln. Darüber könnte ich nochmal den Affen sprechen lassen. Diese Dinge interessieren mich ja auch selbst, sie aufzuschreiben.

Ansonsten gab es einen Wochenplan und an den wurde sich auch weitestgehend gehalten. Neue Gerichte habe ich keine gekocht – und es ist auch sehr warm gerade, und eher probiere ich kommende Woche mal einen neuen Smoothie aus oder etwas in der Art. Ich lasse mich da von mir selbst überraschen. Aktuell koche ich gerne die Dinge, die meinen Kindern gut schmecken und die schnell zuzubereiten sind. Es war also eine auf Annahme und Geschwindigkeit ausgerichtete Woche.

Und, es gab Essen außerhalb! Einmal in der Sauna, einen Salat mit Ziegenkäse, Obst und gratinierten Walnüssen. Also – Luxus pur und garantiert war da auch was gesundes dabei! Außerdem am Wochenende mit K1 und K2 – da habe ich eine Bowl gegessen, mit rohem Lachs, Edamame, Sushireis, Gurken, Cashewkernen und noch ein paar Dingen drin. Lecker. Lecker. MEGA!! Lecker!

Ich hatte auch (leider) eine Cola. Auf der Rückfahrt Samstag Abend vom Musical in Köln nach Hause. Es war die Ausnahme. Ich war sehr müde und hatte sehr große Lust auf eine Cola. Nachts um 3 Uhr waren wir dann alle daheim, K1, K2 und ich. Diese eine Cola habe ich bewusst getrunken und mich daran gefreut. Ich fahre ansonsten selten nachts irgendwo herum und halte mich mit Cola wach …

Was lerne ich daraus? Ausnahmen sind dazu da, gemacht zu werden. Und, ich habe momentan mehr Hunger auf Dinge wie Joghurt oder Datteln und ja, auch auf süße Sachen. Dafür suche ich mir neue Alternativen, um nicht zur normalen Schokolade zu greifen. Das klappt ganz gut! Auch die Zwischenmahlzeiten habe ich weiterhin im Griff, am Vormittag. Ich bin sehr zufrieden damit!

Ordnung

Die schreitet voran! Auch andere Ecken in der Wohnung lichten sich! Ich bin ganz begeistert davon! Die „5 Minuten Raumrettung“ oder das „in Zonen putzen“ hat dabei in der Umsetzung keinen Preis gewonnen. Ich habe das keine drei Tage am Stück umsetzen können. Von daher ist es direkt wieder gestrichen worden. Das ist okay. Ich muss es nicht so machen, wie es in einem Buch steht. Ich kann es so machen, wie es mir gut tut. Nur darum geht es!

Tatsächlich habe ich einen ABENDROUTINE aufgeschrieben, und die hat auch viel mit meiner Ordnung zu tun. Ordnung, das beginnt im Kopf. Klarheit der Gedanken. Sicherheit in dem, zu wissen, was zu tun ist. Weniger über Alltägliches nachdenken. Wissen, abends stelle ich die Spülmaschine an. Was ich schon seit Monaten abends tue …

Dennoch, meine Abendroutine steht und das hilft mir, mehr Ordnung zu schaffen. Auch in meinem Kopf. Die anderen Stellen werden nachziehen. Ich kann das schon spüren! Man sieht es auch schon – sogar K4 ist es heute aufgefallen, als er vom Papa heim gekommen ist. Das Schöne? Er hilft viel lieber mit, wenn er sieht, dass ich auch etwas tue. Das ist großartig!

Sport

Davon hatte ich diese Woche etwas mehr als die Woche vorher. Ich war zweimal mit dem Rad im Büro! Sowieso, zweimal im Büro gewesen zu sein, war sehr gut!! Außerdem hat am Dienstag wieder Zumba stattgefunden und mein Großzehengrundgelenk hat gut daran teilnehmen können.

Freitag und Samstag war ich zudem sehr lange spazieren, mit über 20.000 Schritten je Tag. Spazierengehen ist mein neuer Sport! Es tut mir gut und belastet den Fuß deutlich weniger.

Außerdem – mache ich seit dieser Woche morgens irgendwann und abends vor dem Schlafengehen 5 Minuten Gymnastik, vor allem für den Bauch. Nur ganz wenig. Wirklich ganz wenig! Also, keine 10 Wiederholungen von irgendwas. Ich lege mich auf meine Matte und atme. Und dann bewege ich mich ein wenig. Beine hoch, in die Brücke, herumrollen. So was. Gerade sitzen. Ein-zwei Crunches. Wirklich – verdammt albern, wenig. Und was soll ich sagen. Das Wenige fühlt sich gut an. Fühlt sich besser an, als gar nichts zu tun! Also – tue ich weiterhin wenig!

Fazit

Ich bin happy! Die Woche lief hervorragend, ich fühle mich mental ausgeglichen, hatte viel Luft (saß auch viel in der Sonne, auf dem Balkon), habe ein Buch gelesen, viel geschrieben. Aufgeräumt. Ich fühle mich innerlich aufgeräumt. Natürlich weiß ich, dass das auch mit den vier Tagen frei zu tun hat. Das war der pure Luxus für mich! Mental fühle ich mich aufgetankt. Und ich habe ausnahmsweise keine Angst, dass der Akku direkt wieder leer wird. Mein Akku hat zumindest keine sichtbaren Löcher mehr! Also – und ich achte darauf, rechtzeitig wieder aufzuladen, weil, das ist die wahre Kunst. Das Leben nicht ständig auf Reserve zu fahren.

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