Denkbar

Mir platzt der Kopf! Ich habe heute ausschließlich gedacht. Ganz neue Dinge. Dabei sind neue Fragen aufgetaucht, die ich mir so noch nicht gestellt habe, und einmal mehr stelle ich fest, ich stelle immer noch geschlossene Fragen. Ich bin immer noch eine geschlossene Anstalt 🙄

Naja, ganz so schlimm ist es nicht, immerhin tunke ich Cracker nicht mehr in Nutella, sondern in Nussmuss! Das hat genauso viele Kalorien, ist dabei aber angeblich gesünder 🤣

Wenn ich so viel denke, werde ich schnell müde, und wenn ich müde bin, esse ich viel. Viel denken führt also zu viel essen. Heute, deutlich zu viel. Einfach so. Ohne Hunger. Nur im Denken. Zum Sport bin ich auch nicht gefahren, ich bin viel zu müde. 🤷‍♀️

Mein Job strukturiert sich gerade neu. Das kann ich. Es braucht dabei aber immer viele Denkfutter. Ich komme von „finde und halte Mitarbeiter“ zu „finde und begeistere Kunden“. Dafür bin ich gar nicht angetreten, aber können tue ich das ja dennoch. Verbindungen zwischen Menschen schaffen, das ist ein denkbares Szenario. Das Warum ist dabei auch schon beantwortet. Jetzt braucht es das Was. Was soll getan werden. Im Wie bin ich dann meist wieder leichter.

Es fehlt ein wenig an Klarheit in der Außenkommunikation. Der Firma. Und auch hier, in meinen Blog. Die Firma baut großartige digitale Produkte und vermietet dafür Teams. Für jede Branche. Da ist nix spitz positioniert. Wie bei mir. Ich erzähle großartige Geschichten. Über welches Thema und was bringt dir das?

In meinem Fall ist das egal, weil, ich verdiene damit kein Geld. Es ist ein Hobby. Es dient vor allem mir selbst und es macht mir Spaß.

Im Job ist das anders. Da muss Geld verdient werden. Es braucht eine klare Kommunikation nach außen. Etwas, das ich nicht allein finden muss, und doch spüre ich, wie die Verantwortung eine Heimat sucht. Ich will immer Verantwortung übernehmen, vor allem dann, wenn es kritisch wird. Wenn der Druck groß ist. Wenn es wichtig ist.

Warum das so ist, ich weiß es nicht. Ich liebe Krisen und all das Potential, das in ihnen liegt. Möglichkeiten, sich neu zu erfinden, neue Wege zu gehen. Eine Chance. In jeder Krise steckt eine Chance.

Das einzige, was ich daran hasse, ist die Müdigkeit. Ich werde sehr müde vom Denken. Und dann esse ich. Diesen Kreislauf mag ich nicht. Morgen bin ich im Büro und denke mit den Kollegen. Zusammen. Vielleicht hilft mir das.

Für heute nehme ich mich selbst in den Arm. Es darf auch solche Tage geben. Immerhin war ich liebevoll mit den Kindern. Denen habe ich was vom Essen abgegeben.

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