Tag 28

Das Ende naht 😉
Das Ende einer Etappe auf der schreibenden Reise. Eine Etappe in 28 Tagen voller: „ich schreib jetzt mal, wie mir der Schnabel gewachsen ist“.

Piep. Pieppiep. Wir haben uns alle lieb.

Wer ist alle? Und wie, lieb? Ich gebe zu, ich habe mich aus allem ziemlich herausgehalten, was 28TageContent angeht. War ich am Anfang noch in den Zoom-Meetings, war mir schnell klar, dass ich das zeitlich gar nicht schaffe. Die Termine lagen entweder im Arbeitstag oder in den Nachmittagen, an denen ich gerade mit K5 daheim angekommen war. Auch die Aufzeichnungen habe ich mir nicht angesehen, wohl wissend, dass ich daraus nicht viel mitnehmen kann. Ich weiß schon länger, dass Videos und auch Podcasts kein Weg für mich sind. Es sei denn, die Story ist emotional mitreißend und mit passender Musik unterlegt 😅

Lernen, das klappt bei mir, indem ich Tue und dabei beobachte. Und mir die Lernwege notiere. Selbst gegangen, finde ich den Weg immer wieder. Es prägt sich ein.
Außerdem – lerne ich über Emotionen. Gib mir eine emotionale Geschichte und ich verknüpfe. Merke mir das. Für die Ewigkeit im Moment.

Im Forum habe ich am Anfang gelesen und dann aufgegeben – zu viel Input, zu wenig Zeit meinerseits. Keine Ruhe, um in Ruhe lieb zu haben. Keine Ruhe, um eine Bindung zu den Menschen aufbauen zu können. Ohne eine emotionale Bindung kann ich mir auch keine Namen merken 🤷‍♀️

Eventuell – liegt es an meinem pieppiep Alltag. Ich schreibe ja wirklich nur in meiner Freizeit. In der kleinen Reisegruppe waren viele Reisende, die beruflich schreiben. Sachbücher und Angebote für Dienstleistungen, Coaching, Beratung, WordPress, da waren vielfältige Angebote dabei. Und ja, das hat dann eine andere Bedeutung. Es sind andere Reiseziele, die nach dieser gemeinsamen Etappe eingeschlagen werden. Und das ist auch in Ordnung so. Ich habe verstanden, dass es nicht zu vergleichen ist und ich so viel einbringen kann in diese Etappe, wie ich nunmal einbringen kann.

Ich habe in diesen 28 Tagen eine tolle Entwicklung bei mir beobachtet. Dabei habe ich weniger Kontakte aufgenommen als ich das normalerweise tue. Ich bin in der Firma das Netzwerkmonster, und ich weiß um meine Stärke in diesem Bereich. Nur hier, hier war ich jetzt so mit Lernen beschäftigt, dass der Kanal Helfen und Netzwerken nicht bedient werden konnte. Ich weiß aber, wenn ich das mit Anna wiederhole im kommenden Jahr – dass ich dann mehr helfend dabei sein kann, weil ich dazugelernt habe. Und darauf freue ich mich! Der Reisegruppe etwas zurückgeben, das fühlt sich pieppiep gut an!

28TageContent – Learnings

  • ich kann schreiben
  • über was ich will –
  • ich bin frei und wild und wunderbar
  • unterschiedliche Texte haben unterschiedliche Anforderungen
  • ich bin eine Heldin auf Reisen
  • Vergleichen ist der letzte Rotz
  • Zeit ist relativ – wir alle haben 24 Stunden und dürfen herausfinden, wie wir die füllen wollen
  • ich kann Prioritäten setzen
  • ich kann lernen
  • ich verliere Energie im Homeoffice
  • ich liebe die Präsenz mit Menschen und den direkten Austausch
  • ich bin Typ Emotion
  • ich bin spontan
  • ich habe eine sehr gute Intuition

Ach, halt, das Letzte kommt noch aus meinem Coaching von vor 1,5 Jahren … das steht auf einem Zettel, den ich damals mitgenommen habe. Chris war sehr beeindruckt und sagte, alles ist schon da, Larissa. Alles. Du musst nur anfangen. Und schreib es dir auf. Schreib dir auf, dass du eine sehr gute Intuition hast …

Ich habe eine sehr gute Intuition

Immer diese Menschen mit dem Bauchgefühl. Null Rational. Immer Emotional. Ja, bin ich. Absolut. Es ist an der Zeit, das anzunehmen und stolz darauf zu sein. Meine Intuition hat mich noch sehr selten betrogen. Immer dann, wenn ich auf den wohlmeinenden Rat anderer Menschen gehört habe und mich schwerfällig rational entschieden habe (und von diesen Situationen gibt es Geschichten zu erzählen) – war das nicht zu meinem Besten. Fakt aber ist – ich habe auch immer gefragt. Weil, unsicher. Kann ich meiner Intuition trauen? Bin ich gut genug, um überhaupt entscheiden zu können, was gut für mich ist?

Und darum habe ich vieles erfragt und erhofft, dass man mir abnehmen möge, an Entscheidung. Anstelle darauf zu vertrauen, dass ich sowohl weiß und auch will. Was ich zu entscheiden bereit bin. Ich übernehme auch mit den Kindern und im Job täglich viel Verantwortung. Ich bin oft ganz vorne an der Bühne und rufe – HIER!! Ich mach das! Wo soll ich die Kabel hintragen?

Es wird also Zeit, Gelerntes auf die Straße zu bringen. Wie meine Intuition. Gerade die wird im Job sehr geschätzt, was mir sehr gut tut. Ich habe einen Chef, der sieht, dass das wertvoll für die Firma ist. Andere können Exceltabellen. Ich kann das. Intuitiv sein, Führung übernehmen, Vertrauen aufbauen. Pieppiep. Alle haben mich lieb.

liebgehabt werden

Natürlich wünsche ich mir – wie so viele Menschen, wohl – liebgehabt zu werden. Gerne von Allen. Konflikte kann ich nicht so gut, die tun weh und sind anstrengend. Eine gute Zeit bin ich ihnen aus dem Weg gegangen, den Konflikten. Später stellte sich heraus, dass das eine schlechte Zeit war —

Heute bin ich weiter gegangen, und die Reise setzt sich fort. Ich will nicht mehr von Allen liebgehabt werden. Ich will respektiert werden, für das, was ich tue, und für die, die ich bin. Und ich Tue, was ich Tun will und muss. Auch die unbequemen Wege sind spannend. Nicht nur die über die Aulawiese, die ja eher – Abkürzungen mit Aufregung sind.

Unbekannte Wege, neue Wege, unbequeme Wege. Ich bin gehend. Voran. Manchmal mit einem Blick zurück, lächelnd. So viele schon gegangenene Wege. Manche bereue ich (noch) ein wenig. Die meisten feiere ich. Pieppiep. Lieb.

Liebgehabt werden ist ein Thema. War es schon am Anfang meines Blogs. DAS Thema: MICH liebhaben.

Den Text dazu habe ich im März letztens Jahres geschrieben und es hat sich seitdem einiges getan. Ich habe deutlich mehr zu mir gefunden, in den letzten Monaten. Mich lieb haben. Die schönste Reise!

Reisegruppe

Was aus der Reisegruppe rund um 28TageContent wird, wird sich in den nächsten Wochen zeigen. Was aus meinen Learnings aus dieser Reisezeit wird, ebenfalls. Ich werde ab morgen meinen Content unter die Lupe nehmen und freue mich darauf. Ich weiß heute nicht mehr, was ich damals geschrieben habe. Ich vergesse das meist recht schnell. Raus aus dem Kopf. Weg. Erleichterung.

Vielleicht ergeben sich neue Reisegruppen, in der nächsten Zeit. Man wird sehen, wohin die nächsten Wege führen 😉

Wenn ich dann wieder Wege laufen kann 😉
Das ist heute weiter auf einen guten Weg gegangen – zum einen war K1 hier, um mir etwas Gesellschaft zu leisten und um mich zum Tapen zu meiner Heilpraktikerin zu fahren. Was soll ich sagen. Seit dem Tape geht es mir, bzw. dem Fuß deutlich besser! So deutlich, dass man sagen könnte – Hammer! Ich weiß, das war eine Mischung aus der Aufmerksamkeit und der Zeit von K1 und Traudel, zusätzlich auch noch das Tape. Für mich ist all das – dieser echte Austausch – das Schönste.

Ich will halt in Echt. Reisen. Neue Wege gehen. Dabei ist dieser virtuelle Weg mit dem Blog Willkommen. Und auch im Homeoffice werde ich weiterhin arbeiten. Ich weiß jetzt besser, auf was ich dabei zu achten habe. Aber – das Schönste – sind die echten Momente – Reaktionen im Gesicht des Gegenübers, die Stimmung, die Aura. Das ist, was mich glücklich macht.

Und, natürlich – eine Runde Dr. House schauen mit K4, jetzt.

Dr. House zum Feierabend von 28TageContent …

3 Antworten zu „Tag 28“

  1. Liebe Larissa,

    es war mir eine Freude mit dir durch den Februar zu reisen.
    Ich bin beeindruckt, wie du es konsequent geschafft hast, jeden einzelnen Tag zu bloggen. Ich habe nicht alle gelesen.

    Ich bin ein wenig traurig, dass es vorbei ist, aber das schreiben und lesen geht weiter. Die Reise ist längst nicht vorbei, es gibt neue Etappen.

    Wir haben die Zeit alle so unterschiedlich erlebt und alle etwas gelernt, miteinander, voneinander und vor allem von Anna.

    Wünsche dir alles Gute und bin neugierig, was es in nächster Zeit hier zu lesen gibt.
    Der Tap bleibt offen und ich schau immer mal wieder vorbei 🙂

    Alles Liebe
    Stephanie

    1. Larissa

      Liebe Stephanie,

      danke für die Reisebegleitung im Februar und ein herzliches Willkommen im März. Ich freue mich, wenn dein Tap offen bleibt und du ab und an vorbeischaust, in meiner kleinen, müden Welt 🙂

      Der Februar war anders als in den Jahren zuvor. Das gefällt mir. Ich hoffe, dieses Anders zieht noch ein paar Gedankenkreise und bringt mich weiter zu mir.
      Und ich hoffe, dein Februar war ähnlich Anders 🙂

      Alles Liebe, Larissa

  2. […] bin am Ende und habe wenig zu sagen. Ist schon alles geschrieben, am Tag 28 im Februar 😉 Ich habe das auch gerade nachgelesen und festgestellt, dass ist ein sehr schöner […]

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