Re: Tag 28

Ich bin am Ende und habe wenig zu sagen. Ist schon alles geschrieben, am Tag 28 im Februar 😉
Ich habe das auch gerade nachgelesen und festgestellt, dass ist ein sehr schöner Beitrag, den ich da geschrieben habe! Da steckt ganz viel drin, das ich vertiefen möchte. Dazu habe ich im Grunde jetzt auch eine Menge Zeit – der nächste Tag 1 ist ja erst in vier Tagen 😉

Allerdings ist das nicht der Plan. Dieses Tag 1 – 28 mit Re ist hiermit abgeschlossen. Es war ganz wunderbar, auch, zu sehen, was habe ich denn genau einen Monat vorher getan? Und wie habe ich mich gefühlt? Und wo war ich Stuck? Wo brauche ich Unterstützung und was kann ich schon alleine ganz gut? Und – falls ich doch wieder “zurücklesen” möchte, im Grunde kann ich das ja tun. Ab dem 1. April. Weil, ich kann tun und lassen was ich will! Weil, ist meine Sache. Soweit, so wunderbar 😉

Meine Themen habe ich auch gefunden – ich habe einen so großen Themenpool, ich kann noch Monate weiter schreiben, ohne mir selbst langweilig zu werden. Ob es anderen langweilig wird? Ich gebe zu – das ist das Problem der anderen. Es ist ja nicht so, dass ich im Auftrag anderer schreibe. Es ist eher so, ich schreibe für mich und andere sind herzlich willkommen, einen Blick auf mein Leben zu werfen. Vielleicht finden sie darin ein wenig Freude oder auch ein wenig Kummer. Jeder sucht ja auch etwas ganz anderes.

Ich suche aktuell Abnehmer für die Hälfte des Inhalts meines Kühlschranks 😉
Gefühlt ist da noch zu viel Nahrung drin, und sie wird es nicht bis in drei Wochen schaffen … Die Nachbarn bekommen also meine Zucchini, denke ich. Und die beiden Möhren. Und auch die Gurke. Und die Wurst? Der Schafskäse ist noch ungeöffnet, der schafft es auch bis Mitte April …

Morgen geht es los! Das nächste Experiment, auch im Schreiben. Ich packe meinen Koffer und ich packe den Koffer von K5 und dann fahren wir auf Mutter-Kind-Kur in den Odenwald. 21 Tage sind wir vor Ort und ich habe Großes vor! 11 Bücher! Und Lernen will ich auch! Und Ausruhen! Und Schlafen! Und Essen! Und meine Ruhe haben! Ich weiß, 21 Tage Kur, das ist ein Fingerschnipp, und die Hälfte ist rum 😉

Heute habe ich noch Übergabe gemacht mit den Kolleginnen und einige Dinge vorbereitet und gearbeitet, halt. Außerdem sind die Dinge von K4 schon beim Vater, er wird nicht mit in Kur fahren. Er ist einfach schon zu alt. Mit 14 ist es ziemlich langweilig in so einem Kurheim. Er war mit dabei, damals, mit 7 Jahren … Vor 7 Jahren war ich schonmal dort. Mit den drei Jungs, damals 10 und 7 Jahre und der Kleine war 9 Monate alt. Das war intensiv! Und wunderbar!

Letztes Jahr war ich dann alleine mit K5 dort und musste nach 6 Tagen mit Corona abbrechen. Das war ein Rotz!
Und jetzt folgt der 3. Versuch. Die beiden Großen werden mir fehlen … definitiv! Es wird wieder komisch sein, dort zu sein und sie vor mir zu sehen, mit ihren 7 und 10 Jahren, und sich zu erinnern. Wie wir waren. Das war eine sehr besondere Zeit, damals. Da bin ich der Depression noch von der Schippe gesprungen, der Kuraufenthalt und ein darauf folgender Urlaub haben mir dabei geholfen. Beides hat es nicht abwenden können. Im Grunde war die Kur sogar ein Beginn. Die erste Zeit, in der ich begriffen habe, dass ich etwas für mich tun muss. Dass es nicht alles so einfach und easy ist. Dass es mir nicht gut geht. Dass ich lernen muss, Hilfe anzunehmen.

Heute, 7 Jahre später, habe ich eine andere Persönlichkeit. Verflixt und verrückt, ich bin natürlich immer noch die Gleiche und doch bin ich es nicht. Ich mag die Neue! Auch wenn sie älter aussieht 😉

Ich werde berichten. In der Kur, aus der Kur, mit Rückblick auf die letzte Kur, mit Blick auf die Reise. Ich freue mich auf die nächsten 21 Tage, sie werden wieder sehr intensiv! Kein Job, dafür DER Job. Mit mir zu sein und mich voran zu bringen. I love it!

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