Erkenntnis der Tages: Mango gehört nicht in den Entsafter 🥭
Ich hatte das geahnt und es dennoch probiert – mit etwas Apfelsaft und viel Wasser ergab es dann auch eine Variante von Saft 🍎 und erhellte mein Mittagessen ☀️
Sonnengelbe Nahrung tut mir voll gut. Dabei dachte ich immer, ich sei Team Grün und Pink…
Heute war auch gelbe Paprika in meiner Suppe. Wozu ich erklären darf, Nein! Ich habe die Paprika nicht gegessen. Ich koche das Gemüse wirklich nur aus und löffele die Brühe, die daraus entsteht.
Dabei gehe ich gerne experimentell vor. Im Mai habe ich mir Mairübchen mit in die Suppe getan. Heute war Rosenkohl dabei. Ich schaue schon, dass da auch regionales und saisonales Gemüse drin schwimmt. Kartoffeln und Zwiebeln sind meist als Grundlage mit drin.
Für eine Portion (die ich nie aufesse) setze ich 500ml Wasser auf und befülle das mit Gemüse wie es mir vor die Nase kommt. Dann darf das 20 Minuten kochen und danach geht’s ab in die Schüssel.
Ab und an füge ich noch einen Gemüsesaft hinzu, so wie heute. Dessen Basis ist Tomatensaft. Daher die satte, rote Farbe. Zum einen ist meine Brühe damit direkt esswarm und nicht zu heiß. Zum anderen schmeckt es mir so etwas besser. Gemüsesaft ist fürs Mittagessen auch vorgesehen.
Mitunter mache ich mir auch einen frischen Möhrensaft mittags. Oder, wie heute, einen Obstsaft. Der gehört eigentlich in den Abend, abends bekommt mir das aber weniger gut. Daher wähle ich es so, wie es für mich passt. Mittags.
Abends gibt es aktuell nur einen Tee ohne Honig. Ich bin abends sehr zufrieden, so, wie es gerade ist. Und jetzt, nach diesem schönen Mittag am sonnendurchfluteten Tisch, gibt es Ruhe und einen Leberwickel 👌
Morgens – Schwimmen
Uah, 7:15 Uhr aufstehen, ich übe für kommende Woche. Da geht es um 6:00 Uhr raus…
Heute war ich nur so früh, da ich zum Schwimmen verabredet war, mit meiner Freundin. Und das zur normalen Zeit – kurz vor 8:00 Uhr am Bad. Wenn nicht gerade Ferien sind, bringe ich vorher K5 an die Schule und gehe direkt weiter. Die Schule ist über dem Bad. Und fußläufig zu uns nach Hause. Das ist sehr praktisch!
Ich blödel dann bis kurz vor 9:00 Uhr im Wasser herum, dusche und laufe heim und stehe um kurz nach 9:00 Uhr fürs erste Meeting des Tages frisch, fröhlich und mit nassen Haaren am Rechner.
So auch heute, nur ohne den Part “Kind in Schule begleiten”. Und ohne große Motivation. Eher mit etwas Sorge und einem unruhigen Gefühl im Bauch. Nicht, weil ich faste und eventuell keine Kraft fürs Schwimmen habe. Eher, weil wir gut vier Wochen Pause hatten und mein “Ertrinken-Trauma” sich gemeldet hat. Mit Ideen, wie ich den Termin absagen oder zumindest zu einem “Plansch-Event” umgestalten könnte.
Was ich nicht tat. Es war im Wasser tatsächlich anstrengend und meine Atmung konnte ich kaum kontrollieren. Das ist Größer als ich, was auch immer es ist. Jedenfalls für den Moment. Ich bin tapfer weiter geschwommen, habe den Kopf immer wieder unter Wasser gehalten, ausatmen! Drehen und seitlich Luft holen! Keine Panik! Ich ertrinke nicht!
Ich habe heute viel Wasser geschluckt, viel durchgeatmet in den Pausen, viel Kopfarbeit geleistet. Danach ging es mir hervorragend. Und deshalb mache ich nächste Woche weiter. Ich brauche Regelmäßige Übungseinheiten, um mir selbst immer sicherer zu werden. Um mir selbst zu glauben, dass ich schwimmen kann.
Die Geduld meiner Freundin ist hier besonders zu erwähnen. Sie ist der Hammer! Witzig, geduldig und voll des Lobes ❤️
Freude
Mein restlicher Tag war Freude. Freude beim Arbeiten, gute Ideen, Fortschritte. Mein Texten für die Firma fällt mir immer leichter, ich bin selbst erstaunt.
Die Freude im Arbeiten tut gut, Anfang der Woche war ich noch etwas träge. Jetzt fühle ich mich sehr zurück im Flow. Ja, auch arbeiten kann Flow verursachen. Wenn die Arbeit Freude bereitet…
Das ist in meiner Welt ein ganz wichtiges Thema. Es nimmt so viel Zeit des Tages ein, wenn das keine Freude bereitet, ist das schwierig.
Weitere Freude hatte ich bei meinem Spaziergang bei schönstem Sonnenschein. Ich war heute Mittag nahezu euphorisch und habe Menschen angelächelt, beim Spazierengehen. Einfach so. Weil mein Herz gerade so leicht ist. Das ist ein sehr schöner Zustand. Den habe ich auch außerhalb des Fastens an guten Tagen. Wobei ich zugeben muss, von diesen Tagen habe ich nur wenige und ich wünschte, es wären mehr.
Körperliches Befinden
Daumen hoch. Es ziept nichts, es zwackt nichts und sogar meine Knie tun nicht weh. In der Physiotherapie, die ich heute hatte, sagte meine Therapeutin, dass sie erstaunt sei, wie entspannt ich bin. Sie dachte, er fastet setzt den Körper eher unter Druck. Baut Stress auf.
Ich sagte, wenn Fasten Stress aufbaut, dann läuft (noch) was schief.
Mentales Befinden
Zweifelsfrei, was das Fasten angeht. Keine inneren Stimmen, die um Essen oder Aufmerksamkeit betteln.
Nur im Schwimmbad habe ich auf körperlicher Ebene gespürt, was innerlich unbewusst abgeht. An meiner Atmung. Das ist schon krass. Ich habe baust dagegen geatmet – also anstelle von hektisch und kurz und flach, lang und langsam und tief. Es hat geholfen, so dass ich weiter machen konnte.
Unsere Atmung kann unsere Psyche unterstützen. Das ist keine neue Erkenntnis, aber eine eindrückliche Erfahrung.
Gewicht und Umfang
Ich trage eine Hose, die ich gefühlt 4 Jahre oder länger nicht getragen habe. Gutes Gefühl! Mein Kleiderschrank feiert 68,6 Kilo bei 92cm Bauch.
Ich feiere, dass ich bisher zumindest anfangs das Gewicht, dass ich nach drei Tagen Fasten hatte, halten konnte. Wenn nicht gerade Weihnachten vorbei kam. Ich bin gespannt, wie es diesmal ist 🤗
Ich gehe jedenfalls sehr motiviert aus Tag 4 raus. Morgen ist dann mein letzter Tag, ab Samstag breche ich das Fasten wieder. Dafür gehe ich morgen einkaufen. Auch Fußpflege steht morgen auf dem Programm. Und K5 kommt zurück. Das Leben zieht also Trubel an. Das steht ihm gut!
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