Ich habe von meinem letzten Beitrag geträumt! Das habe ich noch nie erlebt! In meinem Traum hatte ich Ideen, wie ich meinen gestrigen Text einfacher machen kann. Kürzer, klarer, strukturierter. Ich bin völlig erstaunt aufgewacht, weil, das sind genau die Dinge, die meine Texte oft nicht sind 😉
Nun, ich will ja auch keine Betriebsanleitungen schreiben und auch keine Referate über den Klimawandel (das überlasse ich meinem Teenager – eine Meinung dazu habe ich natürlich dennoch). Ich gibt so viele Themen, die mich begeistern, ich werde sicherlich nicht über alle Themen schreiben 😉
Ein Thema jedenfalls ist gerade super präsent. Darüber schreibe ich gerne. Das Thema heißt Stress. Dinge rund um meinen Stress scheinen gerade zu mir zu wollen.
Was macht dir denn Stress? Und wie fühlt sich das für dich an? Ist ja eher ein negativ besetzter Zustand, so ein Stress. Dabei ist es ohne eine kleine Portion Stress auch kein gutes Leben. Wie wir die richtige Mischung für uns selbst finden? Keine Sorge, ich habe keine Ahnung! Über keine Ahnung schreibt es sich halt total gut, weil, beim Schreiben bekomme ich eventuell eine Ahnung davon 😉
Ich weiß jedenfalls, wenn ich in der Sauna unten sitze, stresst mich das total. Es ist nicht heiß genug, ich komme nicht ins Schwitzen und ich frage mich, was ich da eigentlich tue. Sitze ich im Aufguss oben, dann bin ich total entspannt und genieße die Hitze. Ich weiß sehr wohl, dass drei Stufen unter mir Menschen sitzen, die es total stressen würde, müssten sie oben bei mir sitzen …
So unterschiedlich ist das! Was mich entspannt und was mich stresst, dass ist halt meine Wahrheit und kann für dich eventuell sogar ein Trigger sein. Das einzige, was ich mit Sicherheit sagen kann, ist: ich will herausfinden, was mir gut tut. Wie viel Stress tut mir gut? Wie lange halte ich Stress im Körper? Und was hilft mir, besser damit umzugehen?
Wie viel Stress tut meinem Teenager gut, der gleich unter seinem Bett aufräumen muss??? Hach. Der wird gleich eklig werden, meckern und schimpfen. Übrigens – das stresst mich! Total! Deshalb lerne ich jetzt, wie ich mich gut auf seine Reaktion vorbereiten kann. Ich habe ihm diese Aufgabe am Freitag gegeben. Er hat es bis jetzt nicht erledigt. Er ist dann wieder zwei Wochen bei seinem Vater … Er wird heute Abend nicht abreisen, ohne den Müll entsorgt zu haben. Ich weiß das. Er weiß das auch. Früher haben mich solche Situationen dergestalt gestresst, dass ich nicht mehr nachhaken konnte. Heute ist das anders. Ich tanze mich erst frei und dann fordere ich ein. Und spannend – er meckert zwar, aber er tut es.
Meine Stressbelastbarkeit steigt, genauso wie die Gewichte im Fitnessstudio. Und das ist gut so. Ab und an darf es dann auch mal eine Kraftmessung sein, um herauszufinden, wo ich stehe. Im Wachstum.
Jetzt aber, bevor ich weiter auf Stress herumdenke – gehe ich an meinen Text von gestern und bügele ihn freundlich glatt. Damit er so gut leserlich wird, wie ich mir das wünsche. Und du dir das vielleicht auch wünschst.
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