es würde eine ruhige Woche mit viel Fokus auf 28TageContent. Haha.
Nicht denken – schenken!
Ich erweitere gerade meinen Horizont, allerdings anders, als gedacht. Oder sagen wir, ich vereinbare die Betreuung in der Grundschule, die gesundheitlich eingeschränkt ist, mit dem Erstellen von Kampagnen auf Google und Ads. Ein Thema, für das ich keine Expertise mitbringe. Ich lerne quasi eine neue Fremdsprache.
Ich bin voll gefordert und feiere das. Ich frage mich nur, warum ich mich wirklich bei 28TageContent angemeldet habe. Und was gerade mit mir los ist.
Warum habe ich mich angemeldet?
Tja. Weil ich Anna mag und unterstützen mag.
Weil Anna mich unterstützt hat und an mich glaubt.
So einfach? So einfach!
Das Konzept, ihr Angebot an uns Schreibende ist großartig!
Außerdem kam dazu, dass ich das Gefühl hatte, es dieses Jahr nochmal „richtiger“ zu machen, also mehr aus der Community mitzunehmen, mich zu vernetzen. Mir Anregungen zu holen, von euch allen Anderen. Mich einzulesen, zu unterstützen, zu liken, anwesend im Prozess zu sein.
Und dann, ganz als letzter Punkt: ich will ja wirklich ein Buch schreiben und denke auch immer noch, dass mir ein gewisser Druck (verbindliche Anmeldung und Zielformulierung) ganz gut tut, um mehr ins Tun zu kommen.
Was ist gerade mit mir los?
Viel! Also, ich mach ganz viel. Wie immer. Im Job habe ich so viel wunderbare Verantwortung für unterschiedliche Themen (ganz wichtig bei mir: ich brauche mehr als eine Verantwortung für mehr als ein Thema), dass ich gerade gar keine Zeit habe für intensive Projekte wie 28TageContent. Ob ich das vorher wusste? Ja, das wusste ich vorher. Ich dachte aber ernsthaft, ich könne das schon miteinander vereinbaren. Haha. Ich denke oft, ich könne entweder gar nichts oder alles.
Wenn ich dann alles nicht kann, bleibt gar nichts 😉
Um keine Fragezeichen aufkommen zu lassen – mir geht es hervorragend! Ich habe stetig neue Herausforderungen im Job und meine Lernkurve ist rasant und steil. Ich feiere meinen Kopf, der das umsetzt und auf die Straße bringt. Da sind keine Zweifel. Ab und an kleinere Ängste, denen ich gelassen gegenüber stehe. Ich weiß inzwischen, dass ich keine Angst haben muss. Ich weiß Etwas nicht? Ich habe keine Ahnung? Ich bin unsicher? Ja – und? Dann lerne ich es. Wenn es nicht gerade Quantenphysik ist, ist da kein Problem für mich.
Gut zu Wissen
Ich bin also gut zu Wissen, in welcher Form es auch immer zu mir kommen mag. Aktuell, geballte Form. Parallel, Lesen üben mit Junior, Probearbeiten begleiten (emotional, nicht vor Ort) mit Teenie. Essen kochen, Witze machen, Salz aufwischen, Haushalt entführen.
Buch schreiben? Gut zu wissen! Da habe ich mir eventuell zu viel vorgenommen, für den Moment. Der Monat ist ja noch nicht rum. Es kann noch anders werden, es kann auch gut werden. Es wird in jedem Fall gut! Ich darf mich für etwas entscheiden und dann herausfinden, dass es nur in der Theorie eine gute Entscheidung war. Und in der Praxis direkt eine Pause macht.
Mein Fokus
Geht gerade auf mich, die Kinder, DEN JOB. Mein Job. Den ich mit Begeisterung mache, der mich herausfordert, der mich im vergangenen Jahr über die Maßen hat wachsen lassen. Ich arbeite ernsthaft sehr gerne. Manchmal darf ich aufpassen, dass ich es nicht übertreibe, aber dafür habe ich schon auch meine Scrum Mistress. Die bremst mich ein, wenn ich mal wieder zu hoch hinaus denke. Wobei, hoch hinaus denken, Dinge groß denken …
Ich feiere ja, dass ich das wieder kann. Ich habe Jahrelang Dinge schlecht gedacht, klein gedacht, mir nichts zugetraut und Angst vorm Lernen gehabt. Tolle Wurst. Es war fantastisch, und Stillstand ist der Tod.
Und jetzt ist da Leben in meinem Hirn. Da werden eifrig neue Verbindungen gebaut. Ich mache Anti-Aging-Training für mein Hirn.
Wie geht es weiter?
Mit meinen 28Tagen voller Content? Ich weiß es noch nicht. Ich bin gerade ganz gelassen, habe keine schlechte Laune und will mich auch nicht entschuldigen. Oder, falls doch, dann bei mir selbst. Das war die richtige Entscheidung im falschen Moment. Wer beruflich gerade auf der Überholspur lebt und sich dabei ernsthaft mit der eigenen Gesundheit und dem Wohlergehen der Kinder beschäftigt, der schreibt parallel kein Buch. Das wusste ich vorher. Und dachte, ach, komm, los gehts.
Tatsächlich habe ich auch schon viel erreicht, mehr als in all den Jahren vorher. Ich habe meine Unterlagen gesichtet und festgestellt, wie ich arbeiten und womit ich beginnen will. Ich ändere jetzt spontan mein Ziel und mache es konkreter, mit einer Zeitangabe. Ich arbeite jeden Tag 30 Minuten am Diktiergerät. Punkt. Schaffe ich. Anhören. Verstehen. Einordnen (Stimmung, Thema). Schreiben.
That’s it. Und dann ist das so. Spontan beschlossen, ich probiere das.
Und im Job? Feiere ich, dass ich gerade die Kapazität im Hirn frei habe, mich weiter zu entwickeln und dazuzulernen. Ich habe so spannende Zeiten gerade, ich könnte glatt ein Buch darüber schreiben 😉
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